Du hast konkrete Themen, die dir für das Leben im Weg stehen,
Vielleicht findest du dich in den Fragen wieder, vielleicht bringst du auch ganz eigene Fragen mit. Ich biete dir ein unverbindliches Erstgespräch an, in dem wir ausloten können, ob und wie wir einen gemeinsamen Weg beschreiten können.
Was bedeutet überhaupt „gesund“ und „krank“?
In der somatischen Medizin ist die Unterscheidung zwischen gesund und krank häufig relativ einfach. Ich habe eine Mandelentzündung: ich bin krank. Mandelentzündung ist weg, ich bin wieder gesund.
Wenn es um seelische Gesundheit geht, wird diese Sichtweise schnell problematisch. Seelische Gesundheit ist viel mehr als die schlichte Abwesenheit einer definierten bzw. klassifizierten Krankheit. Sie liegt vielmehr auf einem breiten Spektrum und dazu noch auf einer Vielzahl von Ebenen. Ich halte eine scharfe Trennlinie zwischen gesund und krank im seelischen Bereich also für schwierig.
Zum einen suggeriert eine solche Trennlinie, dass die Krankheit oder das Problem ein Fremdkörper ist, der nicht zu einem gehört und irgendwie abgestoßen werden muss. Diese Sichtweise sucht häufig Schuldige im Außen und verhindert gleichzeitig die notwendige Selbstakzeptanz und letztlich die Selbstliebe, die aber für die Ganzwerdung so wichtig sind.
Weiterhin gehen Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Substanzmissbrauch und auch körperliche Leiden wie Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und Verdauungsprobleme häufig Hand in Hand und lassen sich manchmal kaum voneinander abgrenzen.
Und letztlich glaube ich, dass es genügend Menschen gibt – und vielleicht gehörst auch du selbst dazu – die zwar nicht als krank gelten, die aber trotzdem, in ihren Lebenssituationen feststecken, ungünstige Angewohnheiten entwickelt haben oder sich immer wieder denselben, ungünstigen Beziehungsmustern und -dynamiken ausgesetzt fühlen. Und das vielleicht schon seit Jahren.
Auch ohne diagnostizierte Krankheit können die Folge eine mehr oder weniger ausgeprägte Unzufriedenheit, Rastlosigkeit, Gereiztheit, Wut, Abgeschnittenheit oder Mangel an Lebensfreude sein.
Die grundsätzliche Frage ist, ob du so zufrieden bist, oder ob du etwas daran ändern möchtest.